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Kuriositäten

Hier zeigen wir, was wir für eine Kuriosität halten. Manchmal hatten wir für einen Moment unseren Spaß daran. Selbst auf die Gefahr hin, dass Sie im Gegensatz zu uns die jeweilige Angelegenheit langweilig finden, stellen wir sie hier vor.



    Brachialgewalt 1

Wir wissen: Wenn Wildschweine unseren Garten heimsuchen, interessieren sie sich vor allem für Tulpenzwiebeln. Seit dem 1. Februar 2018 wissen wir auch, dass ihnen unser Vogelhaus dabei offenbar im Wege steht. Sie haben es umgeworfen. Wobei bemerkenswert ist, dass sich die Tulpen wenigstens 10m entfernt davon befanden…



    Brachialgewalt 2

Mehrere Tage hämmerte ein Buntsprecht an dieser Starkanne herum und demolierte sie. Als das Schutzblech, das er offenbar attackiert hatte, das Loch „verfremdete“, ließ er davon ab und hatte fortan kein Interesse mehr für die Starkanne.



    Fuß-Marsch

Hier marschierte eine Erdkröte über unseren Rasen. Wir traten neugierig hinzu. Sie ließ sich nicht beirren und stiefelte über einen Schuh ab ins Gebüsch.



    Spiegelung

Um eine Teichfrosch-Kaulquappe zu fotografieren, musste ich mich über das Wasser beugen, damit mein Schatten der Kamera den Blick auf den Teichgrund ermöglichte.



    Nacht-Gast

Im Februar des Jahres 2009 fanden wir des Morgens mehrmals das krause Haar eines Nachtgastes vor unserer Bungalowtür. Der Ort war wahrscheinlich auch deshalb gewählt worden, weil unter der Türschwelle ein Heizungsrohr verläuft, so dass ein bisschen Wärme wohl auch nach draußen dringt. Da das flockige Haar ziemlich lang ist, tippen wir auf „Waschbär“, d er stets etwas von seinem sich lösenden Winterfell zurückgelassen hat. Alle Versuche, den Gast zu beobachten, schlugen fehl. Oder war es gar ein „Marderhund“? Die sind ja angeblich im Osten heimisch. Wahrscheinlich aber war es doch wohl „nur“ eine wildernde Katze. .



    Arbeitsteilung

Ein Eichhörnchen deponierte Walnüsse in den Löchern im Rasen, die der Grünspecht bohrt, um Ameisen zu futtern.



    Aufgespießt

Seltsame Erscheinung auf einer Palmlilie - ein auf einem Blatt aufgespießter Gelbrandkäfer. Beim genaueren Hinschauen stellt sich heraus, dass er hohl, also „leergefressen“ ist. Wahrscheinlich hat ihn ein Vogel fallen lassen, und er ist genau auf der Blattspitze gelandet.



    Überfall

Eines Morgens im März 2006 entdeckten wir diesen Tatort. Zwar deutlich die Spuren eines grausamen Mordes, aber keine Spur vom Täter, die im Schnee heran und hinweg geführt hätte.



    Vorsorge

Im Sommer 2005 sammelte ein Eichhörnchen für den Wintervorrat fleißig Walnüsse von unserem Nussbaum und verteilte sie im Garten. Zu unserer Überraschung auch im Abfluss unserer Haustürtreppe.



    Wespennest

Als wir uns am ersten Sonntag des Juni 2005 zum Kaffee an den Gartentisch gesetzt hatten, umschwirrten uns ungewöhnlich viele Wespen. Wir untersuchten die Sache genauer und stellten fest, dass sie meist unterm Tisch hervorkamen. Und siehe da! Dort hatten sie sich ein Nest gebaut, das wir bei allem guten Willen an diesem Ort nicht lassen wollten.



    Vogel-Toilette

Im Spätherbst des Jahres 2004 stellten wir eines Tages mehrere Kot-Portionen eines Vogels auf einem Fenstersims fest, und zwar genau in der Mitte. Von Tag zu Tag wurde es mehr. Da war über Nacht ein Vogel sozusagen ganz gezielt zu Gange. Rätselhaft, dass ein Tier sich immer ganz genau die gleiche Stelle aussuchte, um seine Notdurft zu verrichten. Wir vermuteten, dass sich gegen Mitternacht dort auf dem Sims etwa eine Eule einfand, ihr Schläfchen machte und dabei halt auch das Nötigste. Bis uns die Nachbarin aufklärte. Sie sah nämlich zufällig, wie beim Losbrechen eines Schneegestöbers ein kleiner Vogel – wohl ein Kleiber – hastig unterm Dach die Hauswand entlang lief, und zwar genau unter den Dachfirst, wo er sich niederließ. Dort suchte er offenbar nun schon seit Wochen in der Nacht Schutz, weshalb sein Kot stets auf der gleichen Stelle landete, nachdem er knapp an der Hauswand entlang nach unten segelte...



    Klopf-Meise 1

Mitte März des Jahres 2003 klopfte morgens gegen 7 Uhr eine Blaumeise an unserem Fenster herum. Unverdrossen flog sie immer wieder an, ab und zu auch gegen die Scheibe, aber offenbar immer im Bemühen, irgendetwas Futterbares zu erwischen. Wir vermuten, dass sie Reste von Spinnweben suchte.



    Klopf-Meise 2

Wenige Tage später erlebten wir den gleichen Vorgang am Außenspiegel eines Autos. Eine Blaumeise beschäftigte sich fast den ganzen Nachmittag ausgiebig mit Herumklopfen an diesem Gegenstand. Wir glaubten nun zu wissen, warum man zuweilen fragt: „Du hast wohl 'ne Meise?“



    Zuflucht

In der Neujahrsnacht 2002/03 suchte eine Spinne bei 10 Grad Minus Schutz zwischen der Fensterscheibe und der Plastikkapsel unseres Außenthermometers (das ürigens in der Regel wenigstens fünf Grad wärmer anzeigt als die Außentemperatur wirklich ist). Im Laufe des Tages war sie dann wieder verschwunden.



    Notfall

An einem kalten Wintertag im Januar 2002 gegen Mittag lag vor unserem Küchenfenster eine ausgewachsene Amsel auf dem Rücken. Sie zitterte, ein Zeichen, dass sie noch lebte. Wie es zu diesem Debakel gekommen ist, blieb uns unbekannt. Wir hoben sie vorsichtig auf, hüllten sie in zwei Tücher ein und brachten sie auf unseren „Monet-Heuhaufen“. Sie konnte sich vorerst nicht auf den Füßen halten. Die Tücher und die Mittagssonne erwärmten sie, so dass sie nach etwa zwei Stunden wieder an Kraft gewann und, als wir sie weiter betreuen wollten, auf und davon flog. Wir glauben, sie ist inzwischen ständiger Besucher unserer Futterhäuser.



    Dösen

Wenn Teichfrösche sich entschlossen haben zu ruhen und zu dösen, lassen sie sich so schnell nicht stören. Als eine Egelschnecke das Hinterteil des Teichfrosches überquerte, rührte der sich nicht.



    Besuch

Eines Nachmittags, wir wollten Kaffee trinken, näherte sich ein Moorfrosch. Er hatte am Tage am Ufer des Koi-Teiches gesessen, hopste jetzt über die Treppe und kam unerschrocken heran. Er nahm neben dem Tablett im Rasen Platz. Als sei es selbstverständlich, ließ er sich einen Regenwurm servieren und danach auch noch fotografieren.



    Neugier

Als ich eines Tages an einem unserer Gewässer etwas zu reparieren hatte und deswegen hineinstieg, kamen die Frösche zu unserer Überraschung neugierig heran. Bevor wir, entzückt von diesem Interesse, den Fotoapparat geholt hatten, waren sie allerdings wieder verduftet. Wahrscheinlich hatten sie mitbekommen, dass menschliche Zehen kein Futter sind für sie. Aber ein Frosch (rechts unten) ist immerhin noch zu sehen.



    Drohung

Wer war zuerst da? Der Spaten oder der Maulwurfhügel?! Man hält es nicht für möglich. Der Spaten stand zuerst an dieser Stelle. Ich hatte in der Nähe uns störende, bereits aufgeworfene Hügel abgetragen und im Übrigen nicht übel Lust, dem Wühler nachzugraben. Aber aus irgendeinem Grunde musste ich pausieren und stellte den Spaten an der Hauswand ab. Als ich nach etwa einer Stunde zurückkam, hatte der Erdgeselle sein Zeichen gesetzt. Wollte er mir drohen?



    Überraschung

Überraschung im Dezember. Auf einer Rasenfläche, die bisher verschont worden war, hatte ein Maulwurf mehrere Hügel aufgeworfen. Ich entschloss mich, der Sache auf den Grund zu gehen und hob ein stattliches Loch aus. Aber natürlich hatte der „Bösewicht“ nicht auf mich gewartet. Frustriert stellte ich die Graberei ein. Als wir nach Stunden ganz zufällig auf das Loch schauten, zierte ein schmächtiger Grasfrosch den Rand. Er war, aufgestört, offenbar im Begriff, sich ein neues Winterquartier zu suchen.