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Als wir - am 10.Juni 2001 - eine Ringelnatter in
unserem „Wasser-Areal“ sichteten, ahnten wir, wo unsere kleinen Teichfrösche
abgeblieben sein könnten. Auch dass anscheinend weniger Moderlieschen im Teich
schwammen, war offenbar keine Einbildung, sondern wahrscheinlich von der
Schlange verursacht. Aber – alles Vermutungen! Abgesehen von einem Erlebnis,
das wir nicht mehr datieren können. Plötzlich war ein kleiner Teichfrosch in
panischer Angst über den Rasen gehopst, verfolgt von einer Ringelnatter. Die
allerdings war, als sie uns gewahrte, spornstreichs in der nahen Hecke
verschwunden.
Seither haben wir – es mag 2002 gewesen sein - mal
kurze Zeit ganz kleine Ringelnattern gesichtet, etwa so groß wie ein Regenwurm.
Dann, im Sommer 2004, hat uns eine Ringelnatter ihre Haut zurückgelassen:
Ringelnattern erkennt man
übrigens eindeutig an den zwei hellgelben Flecken unmittelbar hinter dem Kopf.
Auf unseren Fotos (oben;unten)
gut zu erkennen.
Aufregend die „Foto-Jagd“ aus
dem Jahre 2001; denn natürlich ist die Schlange nicht bereit, eine günstige
Gelegenheit zu bieten. Damals fotografierten wir noch nicht digital:
Im Juni 2006 nun
scheint sich wieder einmal eine Ringelnatter am Teich eingemietet zu haben. Die
Fotos, die per Zufall gelangen, zeigen eine gemütlich dahin schlurfende
Schlange. Leider war sie mit dem Kopf schon wieder abgetaucht unter den Stein,
den sie mit ihrem Körper noch überquerte. Das Tier scheint knapp einen halben
Meter lang zu sein.
Inzwischen ist die
Schlange gewachsen, wenn nicht gar ausgewachsen. Hierzu ein Foto vom 20.August
2006:
Inzwischen haben wir die Ringelnatter „Emma“ genannt. Sie
ist uns treu geblieben, macht uns 2008 allerdings auch Kummer. Denn sie
schlingt unsere Fische. Was ja eigentlich vorauszusehen war…
Dazu eine Seite und ein Video.
Im Sommer 2008 beobachteten wir schon
mehrmals folgenden Tagesverlauf: Am Vormittag sondiert Emma aus ihrer Höhle
schauend lange Zeit vorsichtig die Umgebung. Mal guckt sie nur mit dem Kopf
hervor, mal kommt sie ein wenig weiter heraus.
Wenn
sie dann offenbar der Meinung ist, die Luft sei rein, spaziert sie rüber zur
Insel und ringelt sich allmählich zu ihrer Ruhestellung zusammen. So verweilt
sie dann meist ab Mittag bis zum Abend.
Im
Sommer 2011 beobachteten wir gelegentlich eine junge Ringelnatter. Ende August
gelang ein einigermaßen brauchbares Foto:
Und >hier<
und >hier< zwei Videos vom Ereignis.
Im
Sommer 2014 sahen wir Ende Juli zunächst eine kaum 12cm große Ringelnatter am
Teich. Anfang August dann eine etwa einen halben Meter
große Schlange. Eines Tages gelang es, sie zu fotografieren, als sie Siesta
machte, offenbar kurz nachdem sie eine Beute verschlungen hatte. Zumindest
lässt dies der dicke Bauch mit Gewissheit vermuten. Aber Glück! Unsere sechs
Teichfrösche waren noch da.
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