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Ringelnatter "Emma"

Wie stets bei solchen Tieren, nur durch Zufall kann man sie sehen und sogar fotografieren. Am 20. August 2006, bei herrlichem Sommerwetter, war uns solch Zufall hold. Aber leider posierte die Schlange kaum vor der Kamera, so dass nicht allzu viele Einstellungen gelangen. Doch immerhin: Wir haben „Emma“, wie wir sie nannten, nun ziemlich genau im Kasten.
„Emma“ scheint sich wirklich bei uns am Teich einquartiert zu haben. Als wir sie entdeckten, aalte sie sich in der Sonne. Dann plötzlich übermannte sie offenbar der Appetit auf Beute, jedenfalls schaute sie sich um und nahm einen nahen Frosch ins Visier. Der türmte alsbald in panischer Angst. Alsdann unternahm Emma einen kurzen, sehr rasanten Streifzug durch den kleinen Teich und war im Nu verschwunden...
Hier zunächst die sonnenbadende Schlange:



Und nun die umherstreifende Schlange:

Zugegeben, auf den Fotos ist nicht unbedingt zu erkennen, ob die Schlange nun gerade "sonnenbadet" oder ob sie "umherstreift". Wie auch immer, Ringelnatter „Emma“ ist uns drei Jahre treu geblieben. 2008 machte sie uns allerdings auch Kummer. Sie schlang unsere Fische. Was ja eigentlich vorauszusehen war…

Man sieht den aufgerissenen Rachen und den halb verschlungenen Fisch. Hierzu auch ein Video, das allerdings damals mit noch bescheidenem Mittel entstanden ist.

Zum Ereignis haben wir eine Extra-Seite. Klicken Sie hier.

Im Sommer 2008 beobachteten wir bei "Emma" mehrmals folgenden Tagesverlauf: Am Vormittag sondierte sie aus ihrer Höhle schauend lange Zeit vorsichtig die Umgebung. Mal guckte sie nur mit dem Kopf hervor, mal kam sie ein wenig weiter heraus.

Wenn sie dann offenbar der Meinung war, die Luft sei rein, spazierte sie rüber zur Insel und ringelte sich allmählich zu ihrer Ruhestellung zusammen. So verweilte sie dann meist ab Mittag bis zum Abend.