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Vogelhaus

Unser Vogelhaus ist ein Eigenbau – keine Vogelvilla und auch keine Vogelhütte. Es ist in die Jahre gekommen, hat auch schon einiges erlebt. Das Ärgste war 2018 eine Attacke von Wildschweinen:

Unser Futterhaus bietet den Luxus, von allen Seiten gut zugänglich zu sein. Das ist sehr wichtig, weil die Vögel – z.B. Feldsperlinge – manchmal in Gruppe anfliegen und deshalb zumindest einigen gleichzeitig Landeplätze geboten weden. Die gute Zänglichkeit eines Vogelhauses ist aber vor allem deshalb wichtig, weil die Vögel untereinander futterneidig sind und sich deftig gegenseitig attackieren, wenn es um einen kleinen Vorteil geht. Ist genug Raum für einige Vögel gleichzeitig, dulden sie sich meist.

Von Vorteil für die Vögel ist auch, dass unser Vogelhaus im Schutz einer Linde steht, deren Äste die Vögel oft anfliegen und von denen aus sie dann meist nach einigem Zögern ins Vogelhaus wechseln. Wobei das Zögern grundsätzlich damit zuammenhängt, dass die Vögel überaus vorsichtig sind, also stets erst einmal sondieren, ob irgendeine Gefahr drohen könnte.

Ein Vorteil für uns ist, dass das Vogelhaus etwa zwei Meter vor unserem Küchenfenster steht und wir bequem alles beobachten können, was im Haus geschieht. Freilich müssen wir achtsam sein, wenn wir uns unmittelbar am Fenster bewegen. Manchmal registrieren dies die Vögel und türmen lieber erst einmal. Der Buchfink übrigens und auch der Grünfink meiden das Vogelhaus. Sie nehmen mit dem vorlieb, was herunterfällt.

Inzwischen ist es zur Regel geworden, Vögel auch im Sommer zu füttern. Besonders gern kommen die Feldsperlinge, aber auch Kohl- oder Blaumeisen, mitunter eine Haubenmeise, das Rotkehlchen oder der Buntspecht. Auch der Eichelhäher hat gelegentlich Appetit:

Häufiger Kunde ist der Kleiber:

Wir haben auch schon prominenten Besuch gehabt. Zum Beispiel den Dompfaff:

Oder den Kernbeißer:

Oder den Erlenzeisig:

Ins Vogelhaus gestreut wird das übliche Vogelfutter. Wobei zu bemerken ist, dass die Vögel durchaus ihre Vorlieben haben. Besonders zu schätzen wissen sie geschälte Sonnenblumenkerne.

Natürlich bleibt die Haupt-Futterzeit der Winter, besonders, wenn er so aussieht wie im Dezember 2010: