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Zecke

    Zwar erfreulicherweise relativ selten, aber seit etwa zehn Jahren mit zunehmender Häufigkeit fällt ein Holzbock (auch Zecke genannt) über einen von uns her. Das ist ausgesprochen unangenehm, vor allem, weil man meist nicht merkt, wenn das Tier sich festbeißt.
    Sozusagen aus heiterem Himmel spürt man eines Tages einen Juckreiz auf der Haut und fängt an zu kratzen. Womit man das Monster lediglich veranlasst, sich noch fester zu beißen. Und man wundert sich, dass sich die Stelle rötet und zu schmerzen beginnt. Nun begreift man: ein Holzbock!
    Vor Jahren haben wir uns mit einer Brise Feuerzeug-Benzin geholfen. Wir hatten es aus diesem Grunde immer im Hause. Ein, zwei mal die Stelle mit Benzin befeuchten, und der Holzbock verendet. Vorsicht allerdings beim Entfernen des toten Tieres. Am besten, ein bisschen gedulden, bis es sich mühelos aus der Haut herauslösen lässt.
    Inzwischen – auch auf Anraten unserer Homepage-Besucher (siehe Mail-Protokoll) – haben wir uns aus der Apotheke eine spezielle Zecken-Zange angeschafft.
    Ende Mai 2003 konnten wir solch Biest dingfest machen. Hier einige Aufnahmen in erheblicher Vergrößerung des Tieres, das man, hat es sich erst einmal festgebissen, nur als urplötzlich entstandene winzige Warze wahrnimmt.





    Deutlich ist am Kopf das mächtige Beißwerkzeug zu sehen, mit dem sich das Insekt in die Haut hineinbohrt. Ist ihm das gelungen, saugt es Blut, und das Hinterteil füllt sich und wird immer größer.
    Gar nicht zu empfehlen ist, der Neigung zu folgen, die man empfindet, nämlich den vollgesogenen Teil einfach abzureißen. Das führt zwar dazu, dass das Tier verendet, aber der Kopfteil bleibt tief in der Haut stecken und löst sich nur sehr schwer heraus. Meist kommt es zu unangenehmen Entzündungen.
    Also: Mit der speziellen Zange das Tier herausdrehen!

    Hier noch das Mail-Protokoll in Sachen Zecken-Entfernung:

Als wir Feuerzeug-Benzin empfahlen, erhielten wir prompt folgende E-Mail:

Hallo!
Ich habe soeben ihren Tipp über die Zeckenentfernung gelesen. Ich arbeite als Krankenpfleger in der Hautklinik Homburg und möchte Ihnen gern einen Tipp geben. Also, niemals die Zecke mit irgendwelchen Chemikalien, Flüssigkeiten etc. beträufeln, sie gibt dann eher ihren Speichel in die Blutbahn, die eventuelle Bakterien enthalten können. Usus ist heutzutage Zeckenzange. Diese wird dicht an der Hautoberfläche angesetzt (nicht am Zeckenkörper drücken) und wird einfach vorsichtig herausgezogen. Man kann es auch noch mit 2 Drehungen machen und dann ziehen, aber davon wird mittlerweile auch wieder abgegangen. Bitte ändern sie Ihren Text ab, wäre nett und besser für die Leute.
Danke bleem


Und Markus Lippert aus Rheinbach bei Bonn mailte uns:

Hallo,
Eure Seite ist echt toll und besuche sie öfters. Ich muss es leider kurz machen; denn ich müsste längst im Bett sein. "1 Uhr aufstehen!" Zum Thema Zecken möchte ich Euch mitteilen, dass nach meiner Information die Zecke besonders im Todeskampf ihren Speichel in die Wunde spritzt (Blut und Innereien beim Zerquetschen in die Wunde spritzt) und gerade im Speichel sind die gefährlichen Krankheitserreger enthalten. Daher rate ich wie auch andere diversen Internet-Infos, das Mistvieh auf keinen Fall zu nerven, sondern umgehend einen Arzt aufzusuchen, der das Mistvieh erlegt. Bitte überarbeiten Sie diesen Punkt einmal, denn hier können Menschenleben von abhängen.
Ansonsten ist das eine klasse Seite. Ich bitte Sie, mich nicht falsch zu verstehen, denn ich habe diese Infos auch nur aus dem Netz. Finde es nur wichtig, hier (Drecksvieh Zecke) den richtigen Tipp zu geben oder besser keinen.
Nette Grüße aus Rheinbach bei Bonn
Markus Lippert