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Buntspecht

    Sein durchdringender Ruf ist fast unverkennbar, noch deutlicher aber ist sein hämmerndes Klopfen an Bäumen, wenn er nach Futter sucht. Er fliegt pfeilschnell, dabei immer in leicht auf- und abschwingenden Bögen.

    Mitte September 2002 hörten wir öfter Klopfen an einer Pappel, ohne den Specht entdecken zu können. Dann gelangen doch einige Aufnahmen von dem klopfenden Specht, wobei er leider gerade auf der Schattenseite saß, so dass die Belichtung zu wünschen übrig lässt. Wir haben dennoch zwei Aufnahmen hier hereingenommen.

    Im Frühjahr 2003 hörten wir wiederum Klopfen an unseren Pappeln. Deutliche Zeichen diesmal für Aktivität eines Buntspechtes: Unzählige Holzspäne auf dem Boden.

    Tatsächlich, er baute sich eine Höhle hoch oben. Und er war mit einer Höhle nicht zufrieden; denn wir sahen von unten mindestens drei Löcher in drei Pappeln (die übrigens die Stürme der Zeit inzwischen umgeworfen haben).
    Hier zunächst ein Foto von den zwei markanten Löchern in zwei Pappeln. Die Jungen des Spechts waren rechts drin, links war offenbar leer. Bemerkenswert scheint uns, dass alle Höhlen entgegen der sogenannten Wetterseite gebaut waren, also nordöstlich. Bemerkenswert war auch, in welcher Weise die Jungtiere nach Futter schrien. Es hörte sich an wie das ununterbrochene Tosen der Zikaden.

    Jetzt ist der Specht angeflogen und hat erst einmal links auf der Pappel Platz genommen:

    Nun sitzt er vor der Höhle und füttert:

    Und nun fliegt er wieder davon:

    Im Übrigen besuchen Buntspechte seit Jahr und Tag unseren Garten. Lockmittel sind Meisenknödel. Im Futterhaus sind Buntspechte auch gern zu Gast. Immer mal wieder wird an den Tränken getrunken und auch gebadet.

    Das Weibchen hat keinen roten Fleck am Hinterkopf.

    Herr Buntspecht im Video:

    Frau Buntspecht im Video:

    Und hier badet ein Buntspecht-Weibchen in Bild und Wort.