www.tiere-im-garten.de

Frösche

    Hier stellen wir die Frösche vor, von deren Art sich in der Regel im Sommer in unserem Garten einige Exemplare aufhalten. Am zahlreichsten sind das Teichfrösche.

     Teichfrösche
    finden sich in der Regel im Frühjahr ein. Wenn das Eis abgetaut ist und die Sonne erstmals etwas wärmt, tauchen sie aus der Tiefe des Teiches auf und sehen sich kurz um. Wenn man sie nicht stört, sitzen sie auch schon einmal ein paar Minuten am Ufer. Sie schauen noch ganz dunkel und abgründig aus. Aber wenn es wärmer wird, färben sie sich schnell schön grün, je nachdem mit braun-gelb-rot eingefärbten und schwarz gemusterten Hinterbeinen.

    Sie sitzen dann meist eine kurze Zeit einträchtig beisammen, aufgereiht zwei oder drei Stück nebeneinander gemütlich in der Sonne wie auf dem nächsten Foto:


    Aber bald überkommt sie der Fortpflanzungstrieb, und es beginnen die Quakkonzerte. Das kann nachts laut werden. Manchmal macht von sieben Exemplaren nur einer wirklich Lärm, aber gelegentlich stimmen auch andere ein. Und wenn man sich gefunden hat, gibt’s ein Gestöhne und Geknurre, das Wohlgefallen signalisiert, aber gelegentlich wohl auch Missfallen. Mehr dazu unter Teichfrosch-Liebe (klicken Sie hier).

    Ist Nachwuchs eingetroffen, wird er gejagt und aufgefressen. Sobald eine Kaulquappe an die Oberfläche kommt, muss sie damit rechnen, dass ein hungriger Vielfrass ihr auflauert. Aber nach ein paar Wochen hopsen dann doch hier und da am Teich zarte grüne Winzlinge herum. Mehr über Kaulquappen erfahren Sie beim „Frosch-Nachwuchs“ (klicken Sie hier). Mehr zu Teichfröschen finden Sie hier. Fotos vom Laich der Teichfrösche finden Sie hier.

    Moorfrösche
    lassen sich im Frühjahr meist noch vor den Teichfröschen blicken. Wir beobachten in der Regel Moorfrösche, die aus dem Teich zu kommen scheinen, aber auch solche, die zwischen Hecken und auf dem Rasen auftauchen und in Richtung Wasser unterwegs sind. Im Frühjahr 2001 sahen wir zufällig, wie einer im Wasser hochkam, gewissermaßen Luft schnappte und irgendwie Ausschau hielt, um dann wieder zu verschwinden. Ein anderer war unter einer Hecke unterwegs und sprang dann in Richtung Teich. Wir haben eingegriffen und ihm den Weg etwas erleichtert, indem wir ihn ins Wasser gegeben haben. Im Frühjahr 2002 saßen zwei unterschiedlich große Moorfrösche friedlich im Froschpfuhl, von denen wir einen hier zeigen:

    Auffallend, dass die Moorfrösche - ob im Wasser oder an Land - im Frühjahr, so Februar/März, auch eine hellbraune Färbung haben können. In der Regel lassen sich die Moorfrösche später selten blicken. Aber das mag auch daran liegen, dass die Teichfrösche, sobald sie auftauchen, das Revier beherrschen.

    Grasfrösche
    erscheinen in der Regel fast zur gleichen Zeit wie die Moorfrösche, also vor den Teichfröschen, und sitzen dann auch wacker am Teichrand. Wenn aber die Konkurrenz auftaucht, verziehen sie sich meist und siedeln in dichten, feuchten Gebüschen oder zwischen Pflanzen. Man bekommt sie dann nur durch Zufall zu sehen. Sie sind im Vergleich mit den Springfröschen, die zu grün tendieren, eher braun.



    Springfrösche
    sind relativ selten, und man muss genau hinschauen, um sie von Grasfröschen unterscheiden zu können. Bemerkenswert sind ihre großen dunklen Augen, die spitze Schnauze und die langen Hinterbeine.



Noch mehr über Frösche und Kröten erfahren Sie auf den Seiten, die wir hier aufführen:

Paarungsrufe der Frösche und Kröten finden Sie als Movieclips unter „Quak“. Klicken Sie hier.

Über die Möglichkeit, Frösche wieder zu erkennen, berichten wir auf unserer Seite „Frosch-Kennung“. Klicken Sie hier.

Über das Schicksal eines Frosches, der uns besonders ans Herz gewachsen war, erfahren Sie im 4. Kapitel „Liebling Edwina“ von "Katastrophen im Gartenteich". Klicken Sie hier.

Wie es einem Grasfrosch ergehen kann, der unsere Schutzzäune nicht zu schätzen weiß, erfahren Sie im 5. Kapitel „Fatale Rettung“ von "Katastrophen im Gartenteich". Klicken Sie hier.

Ein Foto-Protokoll vom Teichfrosch-Nachwuchs 2002 finden Sie hier.